- Text : Thomas Schlesiger
- Lesedauer : 1 Minute
Der mit zunehmender Härte geführte Ukraine-Krieg, das möglicherweise anstehende Gas- und Ölembargo der EU, die Omikron-Welle in China, die weiter anziehenden Inflationsraten, stark gestiegene Renditen an den Anleihemärkten sowie die sich häufenden Warnhinweise vor einer sich ankündigenden Stagflation von wichtigen Vertretern der internationalen Zentralbankern belasten weiter die globalen Aktienmärkte. Das Sentiment verharrt ähnlich wie im April 2020 während der Corona-Krise im skeptischen Terrain.
Anhaltend aufwärts gerichtete Inflationserwartungen und weiter anziehende Zinserwartungen sowohl in den USA als auch im Euro-Raum ließen die Renditen in den vergangenen Wochen kräftig steigen. 10-jährige Anleihen der Bundesrepublik Deutschland kletterten inzwischen auf 1%, diejenigen Frankreichs und Italiens auf 1,4% bzw. 2,7%, US-Treasuries notieren aktuell um 3%.
Mittlerweile scheint aber das Gros der Zinsanstiegserwartungen diesseits und jenseits des Atlantiks von den Märkten eingepreist. Auch wenn kurzfristig angesichts der hohen Inflationsunsicherheit ein weiteres Überschießen der Renditen nicht vollends ausgeschlossen ist, sollte auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten bei wieder rückläufiger Inflation und schwächerem Wachstum mit einer Korrektur des Renditeaufwärtstrends gerechnet werden können.
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