- Text : Thomas Schlesiger
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Der zunächst vorhergesehene Einbruch ist ausgeblieben. Die globalen Aktienmärkte haben diese Entwicklung antizipiert, auch wenn die bereits im Herbst 2022 begonnene Hausse an den Aktienmärkten zuletzt ins Stocken geraten ist.
Der Deutsche Aktienindex (DAX 40), der in den ersten zehn Handelstagen des neuen Jahres scheinbar mühelos die 15.000-Punkte-Marke überwand, um anschließend sogar in der Spitze bis auf 15.654 Zähler zu klettern, tritt seit einigen Wochen auf der Stelle. Ein ähnliches Bild zeigt sich inzwischen auch beim Euro Stoxx 50, der im Februar in einer Seitwärtsrange zwischen 4.175 und 4.315 Punkten gefangen blieb.
Auch wenn das Umfeld herausfordernd bleibt, gibt es durchaus auf mittelfristige Sicht auch wieder Chancen für zinsorientierte Anleger. Denn Fed-Chef Powell hat auf der jüngsten Pressekonferenz der amerikanischen Währungshüter darauf hingewiesen, dass der Prozess der Disinflation begonnen habe, es aber zu früh sei, den „Sieg über die Inflation zu erklären“.
Auf kurze Sicht haben über den Erwartungen liegende Inflationszahlen aus den USA aber dafür gesorgt, dass Renditen von Bundesanleihen dennoch wieder gestiegen sind. Die Rendite 2-jähriger Bundesanleihen erreichte in der Spitze 3,19 %, dies ist der höchste Stand seit Oktober 2008. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten in der Spitze zeitweise bei 2,7 %, womit sie ein Elf-Jahres-Hoch erreicht haben.
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