- Text : Thomas Schlesiger
- Lesedauer : 1 Minute
Die Auswirkungen der dramatischen Zinswende, die hohe Inflation, die weiter anhaltenden Lieferkettenprobleme, der fortgesetzte russische Angriffskrieg auf die Ukraine sowie die weiterhin die chinesische Konjunktur belastenden Corona-Maßnahmen sind und bleiben mittelfristig eine Gefahr für die globale Wirtschaftsentwicklung.
Die Sorgen über eine bevorstehende Konjunktureintrübung werden größer. So wurden im Laufe dieses Jahres bereits die realen Konsensus-Wachstumsprognosen nach unten revidiert. Zudem gibt es aufgrund ausbleibender russischer Gaslieferungen das Risiko einer Energiekrise in Deutschland und Europa.
In dieser Gemengelage bleiben die internationalen Aktienindizes weiterhin hoch volatil und bildeten im Juni zwischenzeitlich neue Verlaufstiefs aus. So sackte der DAX40 vorübergehend auf 12.623 Zähler und der Dow Jones Industrial auf 29.680 Punkte ab. Die Kurse an der Technologiebörse Nasdaq 100 kratzten zwischenzeitlich bereits an der 11.000-Punkte-Marke – ohne diese bislang allerdings zu unterschreiten.
Marktteilnehmer sollte das beschriebene Szenario zunächst zwar daran hindern, ausgeprägten Risikoappetit zu entwickeln. Allerdings sind zwischenzeitliche Kurserholungen jederzeit möglich und denkbar.
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