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2. Mai 2024

Wie relevant ist meine Website?

Sichtbar, relevant und attraktiv sein – das muss eine gute Website leisten. Doch die eigenen Website-Inhalte zu pflegen, die Technik zu optimieren und alle nötigen Stellschrauben zu drehen, kann lästig sein. Mit den richtigen Maßnahmen wird allerdings durch wenig Aufwand viel erreicht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Relevanz und Performanz Ihres Webauftritts verbessern können.

  • Text : Marketing der ALH Gruppe
  • Lesedauer : 5 Minuten

Viele Wege führen nach Rom – die meisten über Google

Für eine gute Website ist vieles wichtig. Nicht alles hat aber dieselbe Priorität. Folgender Ratgeber erklärt die wichtigsten Stellschrauben für eine starke und konkurrenzfähige Website, mit der potenzielle Kundinnen und Kunden im Internet an der richtigen Stelle abgeholt werden. Die Suchmaschine spielt dabei eine besondere Rolle, aber bei weitem nicht die einzige. Hier geht es direkt zur Checkliste.

1. Intuitive Userführung durch die Inhalte

Auf die meisten Websites kommen User über die Google-Suchergebnisse. Da hier auf einen Blick viele Alternativen ausgegeben werden, ist das Verhalten allerdings äußerst wählerisch. Deshalb entscheiden die meisten User innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf einer Seite bleiben oder auf „Zurück“ klicken und zum nächsten Vorschlag gehen. Ganz maßgeblich dafür sind die Orientierungsmöglichkeiten auf der Seite.

Nutzer im Internet benötigen Erfolgserlebnisse. Sobald vor dem inneren Auge die ersten Fragezeichen auftauchen, wird die Seite meist schon verlassen. Intuitive Orientierung von der ersten Sekunde an ist für Websites essenziell.

Es muss auf den ersten Blick verständlich sein, wo welche Inhalte auffindbar sind und worum es im Kern geht. Mit schwammigen Teasern neugierig zu machen, funktioniert heute häufig nicht mehr, da User an schlechte Inhalte im Netz gewöhnt sind. Die Geduld dafür bringen sie nicht mit.

Dabei ist insbesondere Empathie wichtig. Wer eine Website betreibt, sollte sie nie aus seiner eigenen Sicht betrachten, sondern mit den Augen von Personen, die eine Seite zum ersten Mal besuchen. Hier lohnt es sich, Feedback von Dritten einzuholen, um folgende Fragen zu beantworten:

  • Worum geht es auf der Seite?

  • Wer betreibt sie?

  • Was wird mir angeboten?

  • Was habe ich davon?

Diese Fragen sollten auf den ersten Blick zumindest oberflächlich beantwortet werden können. Interessierte können dann inhaltlich weiter in die Tiefe geführt werden. Wo sie von Info zu Info kommen, muss aber klar verständlich sein. User, die erst noch suchen müssen, wo sie als nächstes klicken sollen, springen nicht selten direkt ab und gehen wieder zurück auf die Google-Ergebnisse.

Tipp:

Strukturierte, leicht zu erfassende Inhalte, die mit entsprechenden Überschriften gegliedert sind, machen das Rezipieren von Texten und Co. leichter.

2. Mehrwertiger Inhalt

Es gibt im Netz viele Seiten, die Content einfach aufblähen. Statt Nutzer mit langen undurchsichtigen Inhalten zu überfordern, lohnt sich eine zielgerichtete Kommunikation. Dabei ist es wichtig, Dinge einerseits konkret auf den Punkt zu bringen und sie andererseits im Anschluss für interessierte Nutzer detailliert aufzubereiten. Die Informationsintensität sollte steigen, je tiefer ein User in Ihre Website-Inhalte eintaucht.

Die Texte sollten seriös klingen, aber nicht langweilig. Zwischen smarter Eloquenz und zu kumpeligem Gerede liegt häufig nur ein schmaler Grat. Dabei sollten Sie auch Ihre Zielgruppe kennen – was sie bewegt, was sie sorgt, was sie wünscht. Diese Bedürfnisse müssen Inhalte aufgreifen und eine Lösung anbieten.

Die Zielgruppe:

Männlich und weiblich von 20–80 sieht nur wie eine Zielgruppe aus und ist eigentlich keine. Wer jeden ansprechen möchte, erreicht am Ende niemanden. Besser sind Personas, also komplex erdachte Charaktere mit konkreten Wünschen und Bedürfnissen. Diese kann man direkt ansprechen und erreichen. Das zeigt häufig deutlich mehr Wirkung.

Mehrwertiger Inhalt besteht also aus mehreren wesentlichen Kernelementen:

  • Wiedererkennungswert der eigenen Probleme und Bedürfnisse

  • Anbieten einer gangbaren, tauglichen und effizienten Lösung

  • Konkrete Vorteile im Vergleich zur Konkurrenz (diese aber nie direkt nennen)

  • Ansprechende und – im besten Sinne des Wortes – gefällige Sprache

Klare Kommunikation und das empathische Abholen der User an der Stelle, wo sie tatsächlich stehen, sind der Schlüssel zu einem performanten und relevanten Webauftritt.

3. Auffindbarkeit

Die Auffindbarkeit der eigenen Website ist der komplexeste Punkt. Nutzer und Suchmaschinen müssen die Seite überhaupt erst einmal finden, um Inhalte bewerten zu können. Per se gilt: Sie müssen über all Ihre Vertriebsnetzwerke sichtbar sein.

Um die Sichtbarkeit Ihrer Website zu steigern, ist es zunächst einmal wichtig, einen detaillierten Blick in die Kennzahlen zu werfen. Hierzu stehen Ihnen verschiedene Analyse-Tools zur Verfügung – beispielsweise Google Analytics –, mit deren Hilfe Sie qualitative Aussagen über Ihre Website-Sichtbarkeit machen können. Bringen Sie etwa in Erfahrung:

  • Wie viel Traffic Ihre Seite erhält,

  • Woher die Besucher kommen,

  • Wo auf Ihrer Website die Besucher einsteigen,

  • Welche Endgeräte die Besucher nutzen und

  • Welche Keywords die Benutzer eingeben.

Auf diesen Informationen basierend gibt es viele Möglichkeiten, die Sichtbarkeit zu steigern. Eine der simpelsten ist das Pflegen aller Inhalte für Google My Business. Zudem kann mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) gearbeitet werden.

Ein wichtiger Punkt kann – insbesondere im Vertrieb – auch die Vernetzung mit der analogen Welt sein. Die Rückseite der Visitenkarte mit einem QR-Code für die eigene Website zu versehen, ist eine äußerst simple Stellschraube für mehr relevanten Traffic.

Die wichtigsten Maßnahmen in unserer Checkliste

Die meisten der oben genannten Maßnahmen können mit vergleichsweise wenig Aufwand selbst durchgeführt werden. Andere sollten lieber an Dienstleister übertragen werden. Je nachdem, wie fit Sie in den Bereichen CMS, SEO, SEA, Google My Business, Analytics und vielem mehr sind, können Sie überlegen, was Sie selbst tun können und was Sie lieber in die Hände von Spezialisten geben. Folgende Checkliste gibt einen Überblick über verschiedene Maßnahmen:

MaßnahmeWer kann sie durchführen?
Aussagekräftige Personas erstellenselbst
Seitenstruktur und Ordnung der Unterseiten anpassenselbst oder Dienstleister
Texte sprachlich & inhaltlich überarbeiten bzw. neu schreibenselbst oder Dienstleister
Überschriftenstruktur checkenselbst
Meta-Informationen pflegenselbst
Verbindung der Kanäle z. B. Website und Social Mediaselbst
Google My Business pflegenselbst
Rechtliches und Urheberschaft, Cookies, Datenschutz, Impressumselbst oder Dienstleister auf Nummer sicher
Mobile Darstellung prüfen und anpassenselbst
Verbindung von analogen und digitalen Vertriebskanälenselbst
Darstellung von visuellen Medien checkenselbst

Wir hoffen, dass Sie nun einen guten Überblick gewonnen haben und direkt damit loslegen wollen, die eigene Website zu optimieren. Durch das Drehen der richtigen Stellschrauben erreichen Sie ein Plus an Reichweite, sprechen Ihre Zielgruppe passgenauer an und können so messbar zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen.

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