- Text : Maren Engel-Nestler
- Lesedauer : 3 Minuten
Wir sind dabei! 29.10. und 30.10.2024
Besuchen Sie uns auf unserem Messestand in Halle 3 am Stand E04.
Jetzt kostenfrei anmelden!Wer gehört zur Generation Y und wie tickt sie?
Kunden, die zur sogenannten Generation Y gehören, sind zwischen den Jahren 1981 und 1998 geboren. Ein anderer Begriff für diese Altersgruppe ist Millennials.
Unter den Millennials liegt der Fokus insbesondere auf der eigenen Ausbildung, der Karriere und der persönlichen Weiterentwicklung. Es wird später geheiratet im Vergleich zu den Eltern und Großeltern. Millennials-Familien haben in der Regel nicht mehr als 1 bis 2 Kinder.
Warum ist die Generation Y eine gute Zielgruppe für das Thema Pflegezusatzversicherung?
Die Generation Y ist nach der Generation X die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe in Deutschland1 . Das Bewusstsein für das Thema Pflege zu schaffen, ist immens wichtig. Die Zahl der Pflegebedürftigen hat sich in Deutschland mehr als verdoppelt und jeder vierte Pflegebedürftige ist unter 65 Jahre alt2.
Im Pflegefall (Pflegegrade 2 bis 5) entsteht nach Leistung aus der gesetzlichen Pflegeversicherung eine voraussichtliche monatliche Kostendifferenz zwischen 2.000 € und 3.000 €. Diese Kosten müssen Ihre Kunden zunächst selber tragen.
Wie kann die Generation Y für das Thema Pflegezusatzversicherung sensibilisiert werden?
Wenn Sie das Thema Pflegezusatzversicherung ansprechen, können Sie mit wichtigen Argumenten punkten:
Der Beitrag
Mit einem Eintrittsalter zwischen 25 und 41 Jahren ist der Beitrag für eine ausreichende Pflegezusatzversicherung in der Regel finanziell tragbar.
Eine 35-jährige Person zahlt heute 59 € monatlich für ein Pflegetagegeld von 50 €. Rechnen Sie Ihren Kunden ganz einfach vor, wie hoch der Beitrag bei einem späteren Abschluss sein würde.
Der Gesundheitszustand
Die Generation Y zeichnet sich durch ein hohes Gesundheitsbewusstsein aus. Sie hat ein starkes Interesse an Fitness und gesunder Ernährung. Sie ist die erste Generation, für die auch die eigene psychische Gesundheit und das eigene Wohlbefinden ganz besonders wichtig sind.
Nutzen Sie dieses Bewusstsein, um zu verdeutlichen, dass durch die Pflegezusatzversicherung das eigene Wohlbefinden auch im Pflegefall bestmöglich erhalten bleibt.
Die Familie
Hier ist der Elternunterhalt ein wichtiger Punkt für Ihre Beratung. Die Kostendifferenz für eine ambulante oder stationäre Pflege kann oft nicht von den pflegebedürftigen Eltern getragen werden. Bevor das Sozialamt einspringt, wird unter anderem geschaut, ob das eigene Kind über den Elternunterhalt die Pflegekosten übernehmen muss.
Einen Elternteil zu pflegen, ist jedoch nicht nur eine zukünftige finanzielle Belastung. Auch die physische und psychische Belastung einer Pflege möchte niemand seinem eigenen Kind in der Zukunft zumuten.
Das Eigenheim
Die Generation Y ist diejenige Generation, die Immobilien erben wird oder sich selber den Traum vom Eigenheim erfüllt. Teilweise mühsam finanziert. Dem eigenen Kind möchte man diese Immobilie natürlich gerne vererben.
Wird das Eigenheim nicht zum sogenannten Schonvermögen §90 SGB XII gezählt, kann es möglich sein, dass es verkauft werden muss, um die Pflegekosten zu zahlen.
Wie erreichen Sie die Generation Y?
Neben der regelmäßigen Ansprache in der Beratung oder einer Kundenselektion im eigenen Bestand ist die Ansprache über Online-Medien essenziell.
Die Generation Y ist mit dem Internet aufgewachsen. Sie informiert sich online und nutzt sehr aktiv die sozialen Medien. Zu den wichtigsten Plattformen gehören Instagram, Facebook, Twitter, Snapchat und LinkedIn.
Für eine Ansprache mit dem Produkt Pflegezusatzversicherung eignen sich insbesondere Instagram und Facebook. Instagram ist ein Medium, das sowohl Privatpersonen als auch Firmen nutzen. Ebenso wie die Plattform Facebook, welche in der Generation Y noch eine Relevanz hat. Die jüngere Generation Z ist auf Facebook jedoch kaum noch zu finden.
1Statista, Anzahl der Einwohner in Deutschland nach Generationen (Zugriff vom 16.03.2023)
2 Bundesministerium für Gesundheit 2021. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 2019.
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